Tell your Story

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„1000 Tage eines Sommers“

...soll die Geschichten von 1000 Menschen aus dem Donbass und den Krisengebieten der Ukraine erzählen. Es soll das Sprachrohr für die Menschen werden und ihre ganz persönliche Geschichte, ihre Eindrücke, ihre Gefühle in dieser Zeit dem Rest der Welt vermitteln. Die Medien haben sich fast ausschließlich auf die Seite des Unrechtssystems gestellt und ignorieren das Leid der Menschen im Südosten der Ukraine. Deshalb möchte ich mit diesen Projekt eine Brücke bauen. Eine Brücke von der Welt direkt zu den Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine. Alle Geschichten werde ich hier nach und nach veröffentlichen.

Montag, 30. Juni 2014

"БУДЬ ПРОКЛЯТА ЭТА ВОЙНА" - "Verdammt sei dieser Krieg"

Tiefste Trauer um den kleinen Jegor - er war erst 10 Monate
von Oleg Zarjow    (unautorisierte Übersetzung: Reina de los Duendes) 

Heute zum ersten Mal in meinem Leben, sah ich Tränen in den Augen eines Mannes.
Die untröstlichen Augen eines Bergmanns. Die Eheleute Artjom und Anja Aleksandrowych aus Antrazyt durchlebt derzeit eine unvorstellbare Trauer. Ihr lang erwarteter Sohn Jegor  Alexander wurde getötet, er war ihre ganze Freude und ihre Unruhe. Er war 10 Monate alt

Es geschah vor fünf Tagen, am 24. Juni. Der Junge wurde von einem Granatsplitter getötet während der Waffenruhe die durch Behörden erklärt wurde. Gemeinsam mit Abgeordneten von Novorossia kamen wir, um die Familie in ihrer Trauer zu stützen und ihnen zu helfen. 



Ludmila A. die Großmutter erzählte mir, dass sie an diesem Tag am Abend, wie üblich vor dem Schlafengehen, mit ihrer Schwiegertochter und dem Enkel einen Spaziergang auf dem Hof machte.

"Wir saßen hier auf dieser Bank - zeigt Ludmila. - Jegor lief von seiner Mutter zu mir. Direkt auf der Bank lief er hin und her. Ein smarter kleiner Junge ... es wurde geliebt ... vom ganzen Haus. Er lächelte alle an, war mit allen vertraut und ging hier zu jedem auf den Arm.

Er war noch nicht in der Lage selbständig zu gehen, er hatte gerade gelernt die ersten Schritte  zu machen. Und er sprach gerade die ersten Worte, aber es blieb ihm keine Zeit die Worte: Papa, Mama, Baba jemals richtig zu lernen.
Foto: Oleg Zarjow
Mein Sohn Artjom schaute aus dem Fenster und rief: "kommt nach oben, es ist Zeit aufzustehen“.

Es war gegen 8 Uhr am Abend, vielleicht viertel Neun. Plötzlich gab es einen schrecklichen Krach und eine riesige Staubwolke stieg auf. Wir haben zunächst nicht verstanden was passiert ist.

Jegor wurde auf einmal ganz klein, ganz verbogen. Wir dachten, dass er sehr verängstigt war. Seine Augen waren geschlossen. Ich schrie, dass Jegor Angst hat und wir ihn schnell nach oben tragen müssen. Irgendwie war er ganz weich….  

Die Großmutter sagt, dass alles, was dann geschehen ist, für sie wie in einem Delirium passierte.

Sie ging nach oben, direkt ins Badezimmer und spritze etwas Wasser auf ihren Enkel, in der Hoffnung, dass er dann den Zustand der Angst vergessen würde. Aber es funktionierte nicht…
Foto: Oleg Zarjow
"Wir legten ihn auf die Couch, ich knöpfte seine Bluse auf, und dort links wo das Herz von meinem Kleinen war, war ein Loch und eine Menge Blut. Alles war voller Blut ... – erzählte, unter Tränen, Artjom -der Vater des Kleinen-.

„Jegor öffnete noch mal die Augen und sah uns an und dann schloss er sie. Es war der letzte Anblick meines Sohnes. Vor der Ankunft der schnellen medizinischen Hilfe ist Jegor gestorben. Es gibt wenig, was wir haben, was uns nicht an Jegor erinnert. Wir wissen nicht, wie wir ohne unseren Jegor leben sollen“, erzählten unter Tränen, der Vater des Kleinen und die Großmutter.

Die Mutter des Kleinen, Anja schwieg die ganze Zeit.
Jegor Alexander war das erste und lang ersehnte Kind von Artjom und Anja, sie haben über vier Jahre auf seine Geburt gewartet.

In der kleinen Wohnung des typischen 60er Jahre Plattenbaus erinnerte alles an Jegor.
Das kleine gemachte Kinderbett, als ob die Mutter ihn gleich zu Bett bringen wollte.
Im Flur der Kinderwagen, bereit für den nächsten Ausflug. Spielzeug steht in einer Reihe... viel Spielzeug.

Nur die Bilder von dem lächelnden, gesund aussehenden Baby mit Trauer-Bändern versehen, passten nicht in das Gesamtbild.
Foto: Oleg Zarjow
Jegor Alexander wurde am 25. August 2013 geboren. Einen Tag nach dem der Staat Ukraine das 22-jährige Jubiläum seiner Unabhängigkeit feierte. Genau 10 Monate danach, am 24. Juni 2014, zwei Monate vor seinem ersten Geburtstag, starb Jegor durch das Verschulden des gleichen Staates, der einen Krieg gegen die eigene Zivilbevölkerung führt.

Uns begleitend, haben die Eltern und die Großmutter des ermordeten Kleinen folgende Worte zum Abschied gesagt: „Wir wollen Frieden, dieser Krieg sei verdammt!“

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БУДЬ ПРОКЛЯТА ЭТА ВОЙНА 

Сегодня первый раз в жизни я видел заплаканные мужские глаза. Убитые горем глаза шахтера. Семья Артема и Ани Александровых из Антрацита ЛНР пережила страшное горе. Погиб их долгожданный сын, их радость, их непоседа Егор. Ему было 10 месяцев.


Это случилось пять дней назад, 24 июня. Мальчик был убит осколком от разрыва снаряда во время объявленного властью перемирия. Вместе с депутатами парламента Новороссии мы приехали поддержать их, помочь чем можем в их горе


Бабушка Людмила Антоновна рассказала, что в этот день вечером, как обычно, они вышли с невесткой и внуком погулять перед сном.
 
Foto: Oleg Zarjow

«Мы сидели вот на этой лавочке, - показывает женщина. – Егорка бегал от мамы ко мне. Прямо по лавочке бегал, туда-сюда. Шустрый такой мальчишечка… был… его любил весь двор. Он всем улыбался, всем доверял, ко всем шел на руки… 

Он еще не умел ходить самостоятельно, только учился делать первые шаги. И первые слова едва успел научиться говорить: папа, мама, баба. Мой сын Артем выглянул из окна квартиры и позвал нас домой – «давайте уже поднимайтесь, хватит гулять!»


Часов восемь вечера это было, может, минуты три девятого. И тут вдруг раздался страшный грохот и поднялся огромный столб пыли. Мы вначале ничего не поняли.
А Егорка как-то сжался весь, согнулся, мы подумали: очень испугался. И глазки прикрыл. Я закричала невестке, что Егорушка испугался и нужно его скорее домой нести. А он как-то обмяк весь…».


Foto: Oleg Zarjow

Бабушка говорит, что дальше всё происходило как будто не с ней, в каком-то бреду. Они поднялись наверх, она заскочила в ванную и стала брызгать на внучка водой, чтобы он вышел из состояния страха. А он всё не отходил… 


«Мы положили его на диван, расстегнули кофточку, а там, на груди моего малыша, слева, прямо где сердечко, - дырочка. И много крови. Всё потом было в его крови… - говорит, не сдерживая слез, папа Артем. – Егорка открыл глазки, посмотрел на нас и закрыл их. 


Это был последний взгляд моего сына. Еще до приезда «скорой» Егорка умер». «Там вот у нас скверик, где мы постоянно гуляли. Мы теперь даже проходить мимо него не можем. Не знаем, как мы теперь будем жить без нашего Егора», - говорят сквозь слезы папа и бабушка. 

Мама Аня всё время молчит.
У Артема и Ани это первый и долгожданный ребенок - его появления на свет они ждали больше четырех лет. 

Foto: Oleg Zarjow

В небольшой небогатой типовой хрущевке Александровых всё напоминает про Егора. Заправлена кроватка, как будто сейчас мама будет укладывать его спать. 


В коридоре коляска готова к очередной прогулке. Стоят в ряд игрушки... Много игрушек.
И только фотографии улыбающегося круглощекого бутуза с траурными лентами никак не вписываются в общую картину. 


Егор Александров родился 25 августа 2013 года. Через день после того, как государство Украина праздновало 22-летие своей независимости.
А ровно через 10 месяцев, 24 июня 2014 года, за два месяца до своего первого юбилейного годика, Егорка погиб по вине этого же государства, которое развязало войну против мирного населения. 


Провожая нас, родители и бабушка погибшего малыша сказали такие слова: «Мы так хотим мира. Будь проклята эта война»…


Originalartikel:



Samstag, 28. Juni 2014

Wir begraben unsere Söhne - Мы похороним наших сыновей


Es tut mir weh, ich weine. Aber ich bin stolz auf ihre Söhne.
von Oleg Zarjow   (unautorisierte Übersetzung: Reina de los Duendes)

Als wir die verwundeten Soldaten im Krankenhaus Lugansk besuchten, näherte sich mir eine Frau. Sie sagte unter Tränen: "Ich bitte sie darum, den Krieg zu stoppen.. bitte! Wir begraben unsere Söhne." Es war die Mutter eines verstorbenen Soldaten.


Dort trafen wir auch die Mutter eines anderen getöteteb Soldaten getötet - Tatiana Bystryukovu, Sie kam aus Krasnodona um die Leiche ihres Sohnes zu identifizieren.

"Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich weiß nicht ... "- sagte sie geistesabwesend.
Ihr Sohn Dima war 27. Er kam zur Volkswehr Lugansk Anfang Juni.  Und heute Morgen wurde sie angerufen und man hat ihr gesagt, dass ihr Sohn getötet wurde. "Vielleicht ist es nicht mein Junge.." - die ganze Zeit sprach Tatiana über ihren Sohn als wäre er noch gegenwärtig. "Meine Sohn Dima hattt eine sympathische Art, er hat viele Freunde. Seine ganze Stadt kennt ihn."

Anna Tushinskaja, die Frau die mich aufgefordert hat den Krieg zu stoppen, kam zu dem regionalen Krankenhaus, als sie erfuhr, dass unsere Aktivisten verwundet wurden. Ihr Sohn hieß auch Dimitri. Er starb am 17. Juni bei der Siedlung Metalist.

Ihre Geschichte über das, was mit Dimitri passierte:
"Mein Sohn, Dmitry Kovyrshin ist am 17.Juni bei der Siedlung Metalist gestorben. Er wurde von einem Scharfschützen getötet. Dimitri war im Bataillon «Заря». Er hatt gestorben 17. Juni unter der Siedlung Metalist. Er wurde von einem Scharfschützen getötet. Dima war in unserer Miliz, des Bataillons "Dawn". Er war kein Wehrpflichtiger. Aber er wollte unbedingt zur Volkswehr. Als ich ihn bat, nicht zu gehen, sagte er: "Mama, wenn ich es nicht mache, wer dann?" Und er ging weg ...

Waffen hatten sie wenig, so dass er unbewaffnet war. Die Jungs gaben ihm eine kugelsichere Weste, aber gab seine Weste einen Kundschaft, so hatte er keine mehr. Er trug die Sanitasche - so eine große Tasche - vier bis fünf Kilo schwer.

Er sagte immer: "Mamma, es ist so schwer sie zu tragen, vor allem wenn wir rennen."
Er wurde zuerst von den Scharfschützen getötet. Mir wurde später erzählt, dass die Scharfschützen vor allem Sanitäter und Kommandeure erschießen.

Erst verstanden die Jungs nicht, was geschehen ist - sie dachten, er wäre nur hingefallen.
Erst später, in der Leichenhalle erzählte man, dass es ist eine Durchschuss war. Gewehrkugel. ...in der Brust ...direkt in das Herz. Der Arzt sagte, dass er nicht leiden musste. Er starb sofort.
Und dann sagte man mir, dass eine Weste ihn nicht vor so einer Kugel geschützt hätte.

Das ukrainischen Militär hat meinen Jungen getötet, der ihr Land verteidigt hat. Ich bin verletzt, ich weine. Aber ich bin auch stolz auf meinen Sohn. Er war 29 Jahre alt. Er war ein guter Junge. Er hat nicht getrunken und nicht geraucht. Er war sehr nett und half jedem. Wir haben eine kleine Stadt, nur einige tausend Einwohner, aber er hatte eine Menge Freunde.

Wir arbeiteten zusammen in der Produktion der Stahlzeche. Er studierte ein Zweitstudium.. war nie verheiratet. Sagte immer, "Mama, ich heirate, wenn ich über 30 bin. So er hat mir auch keine Enkelkinder hinterlassen.

Ich weiß nicht, was ich noch sagen ... Ich will keinen Krieg.
Ich möchte alle Mütter in der westlichen Ukraine bitten -aus Kiew, Iwano-Frankiwsk, Chmelnyzkyj, Lviv, Tschernigow- holen sie ihre Kinder zurück. Sie sind nicht hier, um uns zu schützebn und unsere Heimat zu verteidigen. Sie sind hier als Eindringlinge. Wenn ich stolz sein kann auf meinen Sohn, dann haben sie nichts auf was sie stolz sein können.
Wie kann man Stolz sein auf  die Bombardierung der Städte, auf  getötete Frauen, Kinder, unsere Söhne und unsere Ehemänner.

Geht weg, das ist unser Land! Wir haben das Recht in unserem Land zu leben wie wir wollen. Uns trennt nichts.  Ich weiß nicht, wer diesen Krieg gewinnt. Weder wir noch sie - normale, alltägliche Menschen."

 Als ich Anna die Spende übergab, sagte sie: "Ich brauche kein Geld, kaufen Sie bitte den Verwundeten etwas" Wir antworteten, dass sie über das Geld verfügen kann, wie sie möchte. Anna antwortete: "Ich werde die Kameraden aus dem Bataillon von Dimitri annehmen, wie meinen eigenen Kinder."





МНЕ БОЛЬНО, Я ПЛАЧУ. НО Я ГОРЖУСЬ СВОИМ СЫНОМ
Von Олег Царев

Когда мы проведывали раненых бойцов в Луганской областной больнице, ко мне подошла женщина и со слезами сказала: «Я вас прошу, остановите эту войну, пожалуйста. Мы хороним сыновей». Это была мама погибшего ополченца 



Там же мы встретили маму еще одного погибшего бойца – Татьяну Быстрюкову, которая приехала из Краснодона опознать тело своего сына. «Я не знаю, что сказать. Я ничего не знаю…», - говорила она растерянно.
Её сыну Диме было 27. Он записался в ополчение в начале июня. Уехал в Луганск. А сегодня с утра позвонили и сказали, что сын погиб. «Может, это не мой мальчик, - все время говорила Татьяна и рассказывала о сыне только в настоящем времени. - Мой Дима добрый, отзывчивый, у него много друзей. Его знает весь город. 

Тушинская Анна, та самая женщина, которая просила остановить войну, пришла к областной больнице, когда узнала, что наши активисты будут проведывать раненых. Её сына тоже звали Дмитрием. Он погиб 17 июня под поселком Металлист. Её рассказ о том, что произошло с Димой хочу привести здесь полностью.
«Мой сын, Ковыршин Дмитрий, погиб 17 июня под поселком Металлист. Его убил снайпер. Дима был в нашем ополчении, в батальоне «Заря». Он не был военнообязанным. Но он очень хотел, просился. Когда я его просила, чтобы он не ходил, он сказал: «Мама, если не я, то кто же?» И ушел… 

Оружия у них было мало, поэтому он был без оружия. Ребята ему подарили бронежилет, но он отдал свой бронежилет разведчикам – у них не хватало. Он был с сумкой санитарной, с большой такой сумкой – четыре или пять килограммов. Он всё время говорил: «Мама, её так тяжело носить, особенно когда бегаешь». Его убили первым. Снайперы. Мне потом сказали, что снайпер отстреливал прежде всего санитаров и командиров.

Ребята сначала даже не поняли, - думали, он просто упал. Это потом в морге сказали, что это проникающее ранение. Пулевое. В грудную клетку. Сразу в сердце. Врач сказал, что он не мучился. Он умер сразу. И потом мне сказали, что бронежилет его бы не спас от такой пули. 

Украинские военные убили моего мальчика, который защищал свою землю. Мне больно, я плачу. Но я горжусь своим сыном. Ему было 29 лет. Он был очень хороший. Он абсолютно не пил, не курил. Он был очень добрый и всем помогал. У нас город небольшой, всего каких-то 500 тысяч, но у него очень много друзей. Мы работали вместе, на производстве, в стальцехе. Он учился, получал второе высшее образование. Не был женат. Говорил, мама, я женюсь после 30 лет. Так что у меня даже внуков не осталось. 

Я не знаю, что еще сказать... Я не хочу этой войны. Я хочу, чтобы все мамы Западной Украины – в Киеве, Ивано-Франковске, Хмельницком, во Львове, Чернигове забирали своих детей. Они сюда идут не защищать свою Родину, это мы защищаем. Они сюда идут как оккупанты. Если я горжусь своим сыном, то им нечем будет гордиться. Какая же гордость – бомбить города, убивать женщин, детей, наших сыновей, наших мужей.
Уходите, это наша земля! Мы имеем право жить на своей земле так, как мы хотим. Нам нечего делить. Я не знаю, кто выигрывает в этой войне. Ни мы, ни они – нормальные обычные люди».
Когда я вручил помощь Анне, она сказала: «Мне деньги не нужны. Пожалуйста, купите на них что-нибудь раненым». Мы ответили, что она может сама ими распорядиться. Аня ответила: «Я отнесу их ребятам, сослуживцам Димы, в батальон». 




Montag, 23. Juni 2014

Flucht nach Russland - Irina aus Slawjansk


...Flucht in ein neues Leben nach Belgorod (Russland)
Irina Aleksandowna B.  (Übersetzung: Michael Zöpfel)

Sieben Familien aus Slawjansk, insgesamt 24 Menschen, unter ihnen 8 Kinder -einschließlich der Kleinkinder- gelangten per Zug bis Belgorod, einer russischen Stadt nahe der ukrainischen Grenze. Eine Nacht verbrachten sie auf dem Bahnhof. Es gab nichts zu essen. Dann wurden sie durch den Paß- und Visadienst entdeckt, jetzt werden Dokumente ausgestellt. Ihnen wurde geholfen, im Wohnheim des Industrie-Technikums (Bogdan-Chmelnizkij-Prospekt 80) ein Obdach zu finden... 

Das Interview mit Irina führte ein Mitarbeiter aus dem Wohnheim.
 .

Wann kamt ihr hier an?
Wir sind seit dem 23. Mai hier.


In welchem Moment habt ihr den Entschluß getroffen, wegzufahren? 
Wir stellen uns vor: rundum ist Krieg, es fliegen Geschosse, überall Explosionen. Wie lange können friedliche Menschen das ertragen?


(Plötzlich kam ein Kind angelaufen. Es fragte die Mutter irgendwas wegen eines Handyspiels. Die Mutter sagte zu dem Kind: "Erzähle dem Onkel, was du bei uns zuhause gesehen hast" Das Kind verstand das Schreckliche noch nicht. Es reagierte wie bei einer Fernsehaufnahme. ) 

Kind: "Da gab es eine mächtige Knallerei, sie schossen. Wir schliefen im Keller, zwei Wochen. Nun, Mama, dürfen wir spielen?
 
Mutter zum Kind: "Na wartet noch ein bißchen."  

Mutter zum Interviewer:  Eine Flucht gehört zunächst zu dem, woran wir nicht einmal dachten. Wir dachten, was passiert da? Geschosse flogen über unsere Köpfe, aber sie gingen irgendwo am Stadtrand nieder. Wir saßen alle im Keller, die Kerzenflamme zitterte von den Explosionen. Am Morgen danach waren wir nicht sicher, ob wir schon den Keller verlassen sollten, aber uns hat es dann doch herausgetrieben. Das was wir sahen, war schecklich,  – sieben Häuser in der Nähe standen nicht mehr. An diesem Tag hat es sich entschieden! An diesem Tag gingen wir weg.


Es zeigte sich, daß die Ziele der Armee anfangs die Stellungen der Aufständischen waren, aber schon als nächstes die friedlichen Stadtbezirke?
Natürlich. Zuerst dachten wir: an den Kontrollposten wird gekämpft, bei den Fabriken. Wir sahen, sie wurden angegriffen, waren aber nicht gefallen. Daraufhin begannen sie, einfach auf die Wohnhäuser, die Menschen und auf das Krankenhaus zu schießen. Als die Leiterin des Krankenhauses in Kiew anrief und sagte: "Slawjansk hier, was tun sie da, das ist ein Krankenhaus, hier liegen Menschen.", wurde ihr geantwortet: "Diese Stadt existiert nicht." Sie hatten ja bereits eine Karte erarbeitet: Slawjansk, Kramatorsk und Mariupol gab es nicht auf dieser Karte. Aber mir war es wichtig, die Kinder zu retten. Wir packten ein paar Sachen für uns und die Kinder in eine Tasche, in eine andere Lebensmittelkonserven, das Notwendigste für die Kinder: Wechselwindeln, Hemdchen. Wir setzten uns und verschwanden dann. (Anmerkung des Übersetzers: Es ist ein russischer Brauch, sich vor Antritt einer Reise noch einmal gemeinsam hinzusetzen, um sich eine gute Reise zu wünschen und um sicherzugehen, daß man wiederkommt.)

Welche Erinnerungen gibt es?
Wir bewegten uns in Richtung Donezk, auf irgendwelchen Umwegen kamen wir nach Donezk. Dort setzten wir uns in den Zug Donezk-Moskau, fuhren bis Charkow, wo wir die Grenze überquerten.

Und der ukrainische Grenz-schutz ließ euch in Ruhe passieren?
Im Prinzip ja, wenn man außer acht läßt, daß sie alles kontrollierten. Niemand wurde in den Zug hineingelassen, niemand herausgelassen. Sie verstanden, wer wir waren, verstanden, daß wir Flüchtlinge waren. Gottseidank, die Dokumente waren heilgeblieben.


So schlimm?
Wir hatten gehört, daß Dokumente böswillig vernichtet wurden.


Wie wurdet ihr hier aufgenommen?
Gut. Wir hatten das nicht erwartet Bei der Ankunft auf dem Bahnhof wurden wir sofort mit der Ankündigung empfangen, daß sich Flüchtlinge nicht bei der Einwanderungsbehörde melden müssen. Mitarbeiter dieser Behörde brachten uns in einer Jugendherberge unter. Die Menschen bringen uns ständig Sachen und Lebensmittel. Aus Moskau kamen extra Menschen einer Organisation, die uns sehr große Geldspenden brachten und sie nach der Anzahl der Kinder in den Familien verteilten. Mein Sohn wurde bereits in ein Schulferienlager geschickt. Ich denke, daß er im Herbst in die gleiche Schule gehen und lernen wird.



Habt ihr zuhause jemanden zurückgelassen?
Viele sind geblieben. Meine Eltern und andere Verwandte. Einige machen sich noch irgendwelche Hoffnungen. Andere können einfach nicht gehen: die Männer werden an der ukrainischen Grenze festgehalten und in die Armee eingezogen.




Kämpfen gegen die eigenen Leute? Was für eine tolle Armee.
In der Armee sind ihnen Mitglieder des "Rechten Sektors" zugeteilt. Wer nicht kämpfen will, wird erschossen. Und danach werden sie nicht einmal beerdigt, sie werden einfach in eine Grube geworfen. Einer von ihnen hatte die Erschießung wie durch ein Wunder überlebt, er schaffte es, aus der Grube herauszukommen und zu den Seinen zu gelangen. Er erzählte über all das. So war es bei uns bei Slawjansk, beim Berg Karatschun, bei welchem wir beschossen wurden. In jenen Tagen war es heiß, und wenn der Wind aus dieser Richtung wehte, dann wurde der Geruch von dort unerträglich.


Was gedenkt ihr hier zu tun?
Arbeiten. Von Beruf bin ich Köchin, auch wenn ich jetzt kein Diplom habe, es mußte zuhause bleiben, wir nahmen nur das Allernötigste mit, nur eine minimale Menge. Die Kinder sollten in den Kindergarten und zur Schule geschickt werden. Wir werden jede angebotene Arbeit annehmen, man muß sich damit abfinden, daß es kein Zurück gibt. 

Gestern telefonierte ich mit meinem Bruder. Er fragte mich: "Denkst du an dein Zuhause?" Ich antwortete: "Ich denke daran." "Behalte es in Erinnerung, wie es war." Ich denke, daß sie heute nicht gestoppt werden können, sie wollen Slawjansk komplett vom Angesicht der Erde verschwinden lassen, um allen anderen zu erklären: "Bleibt sitzen und rührt euch nicht, sonst passiert dasselbe mit euch."  Bei diesen Worten wischt sich die Frau Tränen weg.



Ich sehe hier Männer. Das zeigt, daß sie noch eine Chance hatten, zu gehen?
Nur gegen Bezahlung an der Grenze.

Und was kostet das?
Wie es den Grenzern gerade in den Sinn kommt, mal 100 Griwna, mal 200, je nachdem, wieviel sie geraucht haben, ich weiß es nicht, oder wieviel Majdan-Tee sie getrunken haben. Aber sie können einen auch in die Armee holen.


Strelkow, der Führer der Aufständischen – ist er nach eurer Meinung ein guter Mensch?
Ich kenne ihn nicht persönlich, aber wenn er für unsere Verteidigung steht, dann ist er sicher ein Guter.


Dort wartet man auf Russland?
Sehr. Auch wenn wir verstehen, daß, im Gegensatz zu Südossetien im Jahre 2008, heute die Situation vielleicht eine andere ist. Ich denke, würde Rußland jetzt eingreifen, könnte der Dritte Weltkrieg beginnen. Wir verstehen, daß das jetzt nicht möglich ist. Auch wenn da noch immer ein Hoffnungsschimmer ist. Und der Donbass ist noch immer nicht in die Knie gezwungen. Odessa ist ausgeliefert, aber den Donbass werden wir nicht verlassen.

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Семь семей из Славянска, всего 24 человека, среди которых – 8 разновозрастных детей, включая грудных, поездом добрались до Белгорода. Одну ночь ночевали на вокзале. Нечего было есть. Потом разыскали паспортно-визовую службу, в настоящее время оформляют документы. Им помогли устроиться в общежитие индустриального техникума (проспект Богдана Хмельницкого, 80), но средств к существованию у них практически нет.

Ирина приехала сюда с мужем и двумя детьми.
Меня зовут Ирина. Ирина Александровна Б---ко.

Давно ли вы приехали? 
С 23 мая мы здесь. 

В какой момент вы приняли решение уехать? Представим себе: кругом война, летят снаряды, всюду взрывы. До каких пор мирные люди могут это выносить?
Вдруг прибежал ребёнок. Спросил у мамы что-то про закачку игр на телефон. Она ему сказала: расскажи, мол, дяде, что ты видел у нас дома. Ребёнок – он ещё не понял этих ужасов. Ответил так, как будто рассказал про передачу в телевизоре.
– Там сильно бахали, стреляли. Спали мы в погребе, две недели. Ну мама, можно игры?
– Ну подожди же хоть немножко. Вначале ни о чём таком мы даже и не думали. Мы думали, что обойдётся. Снаряды над головой летали, но падали там где-то, на окраине. А потом уже, когда снаряды начали лететь, и как-то сразу падать... Мы все сидели в погребе, дрожала, тухла свечка в погребе от взрывов. Когда мы утром думали, что мы уже не вылезем, и как-то вылезли, то смотрим – семи домов рядом уже нет. В этот день мы и уехали.

Выходит, что мишенями для армии вначале были позиции повстанцев, а уж потом и мирные районы?
– Конечно. Мы раньше думали: по блок-постам будут бить, по заводам. Видим – бьют и не попадают. В итоге, они просто начали стрелять в дома, людей, больницы. Когда заведующая больницей позвонила в Киев и сказала: "Славянск на проводе, что вы творите, тут же больница, люди лежат", ей ответили: "Такого города нет". Они ведь уже сделали карту: Славянска, Краматорска и Мариуполя на этой карте нет. А мне надо было спасать детей. Собрали какие-то вещи себе и детям в портфель, в другое отделение покушать, самое необходимое детям: трусики поменять, маечки. Сели и уехали.
Каким же образом? 
Мы сели на маршрутку до Донецка, какими-то окольными путями до Донецка мы доехали. Там сели в поезд Донецк-Москва, доехали до Харькова, там и пересекли границу.
И вас спокойно выпустили украинские пограничники? 
В принципе, да, если не считать того, что перерыли все вещи. В поезде: никого не впускать, никого не выпускать. Они понимали, кто мы такие, понимали, что мы беженцы. Слава Богу, хоть документы не порвали.
Такое злое отношение? 
Мы слышали, что документы рвут со зла. 

Как вас здесь приняли? 
Хорошо. Мы не ожидали. Приехав на вокзал, мы сразу встретили объявление о том, что беженцам необходимо обращаться в миграционную службу. Сотрудники этой службы поселили нас в общежитие. Люди постоянно несут нам вещи, продукты. Из Москвы специально приехали люди из одной компании, привезли нам очень большие деньги, распределив их в зависимости от количестве детей в семьях. Моего сына уже устроили в школьный лагерь. Думаю, что осенью он пойдёт и учиться в эту же школу.


Дома у вас остался кто-нибудь
Многие остались. Мои родители и другие родственники. Одни на что-то ещё надеются. Другие попросту могут уехать: на украинской границе мужчин останавливают и забирают в армию. 

Воевать против своих? Хороша же будет армия.
В армии их распределяют среди членов "правого сектора". Тех, кто не хочет воевать – расстреливают. И после этого даже не хоронят, просто сваливают в яму. Один из расстрелянных чудом выжил, сумел выбраться из ямы и добраться до своих. Он и рассказал обо всем этом. Такое было у нас под Славянском, у горы Карачун, с которой нас расстреливали. В те дни стояла жара, и когда с то стороны дул ветер, то запах оттуда шел невыносимый.  

Чем вы здесь думаете заниматься?
Работать. По профессии я повар, хоть и диплома теперь не имею, его пришлось оставить дома, мы взяли при отъезде лишь самое необходимое, в минимальном количестве. Детей надо будет в садик и школу отправлять. Будем работать кем угодно, нужно как-то обустраиваться, назад дороги нет. Вчера я звонила брату. Он меня спросил: ты помнишь, говорит, свой дом? Я отвечаю: помню. "Вот и запомни, каким он был". Я думаю, что они на сегодняшнем не остановятся, хотят совсем стереть Славянск с лица земли, чтобы показать остальным: сидите и не рыпайтесь, а то такое будет и с вами.
Женщина при этом вытирает слёзы. 

Я вижу здесь мужчин. Выходит, у них всё-таки есть шанс уехать?
За деньги на границе. 

И дорого берут?
Как пограничникам взбредёт в голову, когда 100 гривен, когда 200, смотря сколько он обкурится, не знаю, или чаю майдановского выпьет. Но могут и забрать в армию

Начальник повстанцев Стрелков – по-вашему, хороший человек?
Я с ним лично не знакома, но если он встал на нашу защиту – наверное, хороший. 

Россию там ждут?
Очень. Хотя мы и понимаем, что, в отличие от ситуации с Южной Осетией в 2008 году сейчас, пожалуй, другая ситуация. Я думаю, что если Россия сейчас вмешается, то может начаться третья мировая война. Мы понимаем, что сейчас нельзя. Хотя какая-то надежда все равно теплится. И все равно Донбасс им не поставить на колени. Одессу поставили, но с Донбассом у них не выйдет.


Montag, 16. Juni 2014

Donetzk -der Beschuss am 26.05.2014- von Tanja Kuzevanova


12 Stunden unter Beschuss in Donetzk 
von Tanya Kuzevanova (Übersetzung: Natalie Pracht)


Ich bin aus Donezk (Ostukraine): 

Das, was unsere Stadt Donezk am 26.5.2014 erlebt hat, ist sehr schwer in kurze Worte zu fassen. 

Aus meiner Sicht: 
Es war zunächst ein Tag wie alle anderen.  Ich und mein Enkel, der 5 Jahre alt ist, haben gefrühstückt und dann um 13.05 Uhr  hörten wir einen Hubschrauber ganz niedrig fliegen.
 Wir wohnen in der Nähe des Flughafens. 

Mein Enkel rannte zum Fenster, um heraus zu schauen. Bis zu diesem schlimmen Tag hatten wir keine Angst, wenn draußen Flugzeuggeräusche ertönten, jedoch als ich die Schüsse hörte, habe ich sofort verstanden wie gefährlich das ist, was da über uns fliegt. 

Foto: Tanya Kuzevanova

Wir legten uns auf den Boden in der Küche nieder ... -Ich wusste nicht, wie ich meinem Enkel erklären sollte, dass er diesen Hubschrauber nicht anschauen darf, da es ein schlechter Hubschrauber ist.

Dieser Horror dauerte bis 00.30 Uhr, fast 12 Stunden!  Das, was wir mit dem Wort "Angst" bezeichnen, passt nicht mehr zu der Beschreibung dessen, was wir in dieser Zeit fühlten! 

Als ich am nächsten Morgen, am 27.05.2014 auf die Straße ging, war ich geschockt von dem, was ich dann sehen musste. 
 
Foto: Tanya Kuzevanova

(Die Bilder habe ich unweit von unserer Bushaltestelle vorm Haus gemacht.)

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12 часов под огнем в Донецке
Таня Кузеванова  (переводчик: Natalie Pracht)
 
я и3 донецка . 

то что пережил донецк 26 мая 2014 года сложно описать в двух словах . 

расскажу о себе : 
был обычный день , я со своим 5 летним внуком обедали и 13.05 (укр.время) стали слышны 3вуки очень ни3ко летящего верталета ( мы живем в районе аэропорта)

Foto: Таня Кузеванова
внук помчался к окну посмотреть на верталет (до того страшного понедельника мы не боялись самолетов) , но когда стали слышны выстрелы , я все поняла ....
мы легли на пол в кухне ........ ( как объяснить маленькому ребенку , что на верталет смотреть нель3я - это плохой верталет. 

этот кошмар длился до 00.30 ... то что мы на3ываем словом "страх" в этой ситуации не подходит.

когда 27 мая утром я вышла на улицу , была в ужасе от увиденного.

Foto: Таня Кузеванова
это недалеко от нашей автобусной остановки ...


Sonntag, 15. Juni 2014

Interview mit Kyrill Rudenko aus Donetsk

Kyrill Rudenko  ist Pressesprecher der Volksrepublik Donetsk. Hier spricht er in einem Interview mit der Journalistin von "Faces Of Ukraine" über die Situation in und um Donetsk.


Interview Teil 1:
In diesem Interview berichtet Kyrill Rudenko über ausländische Journalisten, über die Schießerei am Flughafen Donetsk und über freiwillige Kämpfer.


Interview Teil 2:
in diesem Interview geht es um die vermisste OSZE-Beobachter und festgenommene Journalisten.


Interview Teil 3:
Im Interview redet K.Rudenko über oligarchische Gruppierungen, Schiefergas in Slawjansk
und die Waffen-Herkunft der Selbstverteidigung.

Samstag, 14. Juni 2014

Interview mit Daniil aus Donetsk

Daniil aus Donetzk arbeitet in einem Cafe und redet über das Referendum am 11.Mai 2014  und über das Schiefergas.

Interview führte: http://facesofukraine.blogspot.de/

Mariupol 13.06. - Telefonat mit Elena - über die Ereignisse in der Stadt


Telefonat von FACES of Ukraine mit Elena aus Mariupol 

über die Ereignisse in der Stadt am 13.06.2014

unter folgenden Link gibt es aktuelle Bilder aus Mariupol  --> Bilder - Mariupol  




http://facesofukraine.blogspot.de/ 

Donnerstag, 12. Juni 2014

Womit beginnt Heimat? С чего начинается Родина?


«..Womit beginnt Heimat? «..С чего начинается Родина?  von Margarita Margo   (Übersetzung: Michael Zöpfel) 



 
 
Mit Bildchen in deiner Fibel, mit guten und treuen Gefährten, die auf dem Nachbarhof leben…»


Aber, vielleicht, beginnt sie mit einem brutalen Bürgerkrieg? Mit dem Erschießen der "falschen" Nationalität im Namen eines einigen Landes? Womit beginnt Heimat? Für jeden hier und heute beginnt sie mit Stolz auf den unbesiegten Donbass, auf die Bewohner der Donezker Republik, welche, ohne ihr Gesicht zu verstecken, in diesen Krieg gingen – nicht für Rubelchen – und bis zum Ende standhaft bleiben werden: Für die neue Heimat, ehrlich mit der Devise «Keinen Schritt zurück!» Verstärkt durch die "himmlischen Hundertschaften" Dutzender guter junger Menschen. Von nun an ruhen die Helden in den Armen der Donezker Erde. Mögen sich die Menschen ihrer erinnern und beten, weil es nicht möglich ist, sie alle zu beschützen.



Das Land der einigen Ukraine wird für alle Zeiten durch Krieg getrennt. Sie wurde nicht zum Vaterland, sie wird nicht Heimat werden. Unter den "gelb-blauen" Flaggen stirbt das Land an seinen Wunden. Und irgendwer bemalte den hauptstädtischen Majdan mit nazistischen Zeichen. Die Geschichte wiederholt sich, aber die Zeit lehrt die Menschen nichts. Gänzlich unterwerfen sich die Massen dem Wahnsinn faschistischer Ideen. Das Land wird von Verrätern regiert, sie alle sind Nachfahren der "Banderas". Und es marschieren Strafabteilungen in meine Heimat, die Donezker Volksrepublik. Unsere freie Republik begann auf unbeschriebenen Seiten, um dem Volkswillen bis zu den russischen Grenzen Gehör zu verschaffen.


Die slawischen Brüder lieferten uns nicht aus – sie überlassen die Ihren nicht dem Feuer. Und die ganze Welt erzählte über das neue Donezker Land. Dank Euch, tapfere Brüder, daß Ihr in diesem tödlichen Kampf mit uns seid – wir verkaufen uns nicht – und mit uns gemeinsam bis zum Letzten geht: Für die ruhmreiche Erde des Donbass, für die reine russische Rede und den Glauben in den Herzen der Rechtgläubigen, um deren Bewahrung wir uns so bemühten.
  
Die Schänder der Kreuze sind des Todes, unsere Republik lebt. Aber die verfluchte Junta in Kiew läßt auf das Volk schießen. Der Bandera-Abschaum beschwört in der Donezker Steppe Unheil herauf. Für all die brutalen Verbrechen werden sie Jahrhunderte in der Hölle brennen…



Womit beginnt Heimat? Mit dem Platz, an dem sich das Elternhaus befindet, mit der Umgebung der geliebten Heimatstadt, die von Kindheit an vertraut ist. Mit Schulkameraden und mit Lehrern, bei denen man in die erste Klasse ging…


Danke von jedem Bewohner für unseren von Gott gegebenen Donbass!
 
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 «..С чего начинается Родина?  ...Womit beginnt Heimat? 
автором: Маргарита Марго  ( переводчик: Michael Zöpfel)


... С чего начинается Родина? С картинки в твоём букваре,С хороших и верных товарищей, живущих в соседнем дворе…»


А, может, она начинается с жестокой гражданской войны? С расстрела "неправильной" нации во имя единой страны? С чего начинается Родина? Для каждого здесь и сейчас
Она начинается с гордости за непобедимый Донбасс, За граждан Донецкой республики, что шли, не скрывая лица, На эту войну не за рублики, и будут стоять до конца: За Родину новую, честную с девизом «Ни шагу назад!».

Пополнили "сотню небесную" десятки хороших ребят. Отныне герои покоятся в объятьях донецкой земли. Пусть помнят их люди и молятся, что всех уберечь не смогли. Страну Украину единую разделит навеки война. Не стала она Батькивщиною, не станет Отчизной она. Под "жовто-блакитными" флагами страна умирает от ран. И кто-то нацистскими знаками раскрасил столичный майдан. История вновь повторяется, но время не учит людей. Всё так же толпа покоряется безумству фашистских идей.
Страной управляют предатели, потомки тех самых "бандер". И едут отряды карателей в родную мою ДНР. Республика наша свободная с пустых начиналась страниц, Чтоб слышалась воля народная до самых российских границ. 


Нас братья-славяне не предали, - своих не бросают в огне. И целому миру поведали о новой донецкой стране. Спасибо вам, братья отважные, что в этом смертельном бою Вы с нами – свои, не продажные, - стоите на самом краю: За землю донбасскую славную, за чистую русскую речь И веру в сердцах православную, что мы так старались сберечь.
 
Крестами погибших распятая, республика наша живёт. А в Киеве хунта проклятая стрелять приказала в народ. Накликали мрази бандерские в донецкие степи беду. За все преступления зверские гореть им веками в аду...
 
С чего начинается Родина? С тех мест, где родительский дом, С пейзажа любимого города, что с самого детства знаком. Со школьных друзей и учителя, к которому шёл в первый класс…
 
Спасибо от каждого жителя за наш Богом данный Донбасс!